Am 15.04.2024 ging es los – der Rückbesuch unseres Frankreichaustausch 2024 stand an. Da unser Austausch als Drittortbegegnung durchgeführt wird, haben sich die Schüler der Peter-Henlein-Realschule zusammen mit ihren Lehrkräften Frau Kugler, Herr Cinar und Frau Zeug und die Schüler zweier Schulen aus der Nähe von Nizza in Bamberg getroffen. Treffpunkt war um 08:30 an der S-Bahn-Station in Eibach. Während der Fahrt wurde Uno gespielt, geredet oder gesnackt. Bei Ankunft in der Jugendherberge wurden uns die Regeln und die Hausordnung von der Rezeptionistin mitgeteilt. Bis zum Mittagessen hatten wir dann eineinhalb Stunden Zeit, um uns in der Jugendherberge frei zu bewegen und uns umzuschauen. Manche gingen in die Stadt und andere entspannten auf der Terrasse mit Topblick auf den Bamberger Dom. Um 12 Uhr gab es dann Mittagessen – Salatbüffet mit Kartoffel-Brokkoli-Eintopf und Brot. Aufgrund von Verbindungsproblemen bei der Bahn waren die Franzosen noch nicht da. Also durften wir schon ohne sie unsere Zimmer beziehen, fanden jedoch die Namen unserer französischen Austauschpartner heraus. Um 14:30 Uhr kamen unsere Austauschpartner an, aßen verspätet zu Mittag und bezogen ihre Zimmer. Auf Anhieb verstanden sich viele blendend mit ihren Austauschpartnern. Um 16:00 Uhr ging es dann zum Seminarraum, um dort ein Kennenlernspiel mit den Neuankömmlingen zu spielen. Da anschließend das Wetter gut wurde und die Sonne langsam hervorkam, machten wir auf der Terrasse weiter. Dort spielten wir verschiedene Spiele wie „Princess Knight Rider“ oder das „Blinzelspiel“. Zum Abendessen gab es an diesem Tag Reis mit Tomatensauce und Überbackenen Zucchini. Nach 30 Minuten Verdauungspause gab es dann einen Billard-, Kicker- und Tischtennis-Turnier. Dabei wurden die Paare so gebildet, dass jeweils ein deutscher Austauschpartner und ein französischer Austauschpartner ein Team bildeten. Vor der Bettruhe spielten wir alle zusammen fangen auf den Gängen, bevor dann um 22:00 Uhr die Handys eingesammelt wurden.
Am nächsten Tag gab es um 08:00 Uhr Frühstück, wobei es eine Auswahl an Wurst- und Käseprodukten aber auch Salat und Müsli gab. Dann haben wir uns auf den Weg gemacht, um die Altstadt zu besichtigen, wo wir den Stadtführer angetroffen haben. Während der Besichtigung haben wir viel über die Architektur, die Geschichte und die Landschaft Bambergs in Erfahrung bringen können. Wir machten uns anschließend auf den Weg zurück in die Jugendherberge, um dort zu Mittag zu essen, bevor wir am Nachmittag aufgrund des schlechten Wetters das Naturkundemuseum Bamberg besuchten. Anschließend haben wir uns einen Film über das Thema Biosphäre angeguckt. Nach dem Verlassen des Museums hatten wir zwei Stunden Freizeit, in diesen haben sich viele etwas zu essen geholt und auch zum Shoppen wurde die Zeit genutzt. Das Abendessen um 18:00 Uhr hat vielen gut geschmeckt, denn es gab Spaghetti Bolognese.
Am dritten Tag wurden wir um 07:15 Uhr geweckt, anschließend gingen wir zum Frühstück und packten uns ein zusätzliches Lunchpaket ein. Mit dem Bus von Herrn Cinars Freund fuhren wir entspannt nach Würzburg zur Residenz. Dort angekommen bekamen wir einen ausführlichen Rundgang durch diese und durch den Garten. Nach der Führung wurde es Zeit unser selbstgemachtes Lunchpaket zu essen. Anschließend sammelten wir uns wieder und liefen gemeinsam zum Würzburger Rathaus. Dort bekamen wir einen Stadtplan und mussten mithilfe einer App verschiedene Fragen zum Thema Würzburg beantworten, während wir die Stadt auf eigene Faust erkundet haben. Eineinhalb Stunden später gaben die Lehrer die Gewinner des Spiels bekannt und diese hatten Schokolade gewonnen. Freizeit durfte nicht fehlen, so dass wir anschließend den Nachmittag in der Würzburger Innenstadt verbringen konnten. Nach Bamberg zurück ging es wieder mit dem Bus und anschließend wurde uns das Abendessen – Currywurst mit Pommes – serviert.
Nach dem Frühstück des vierten Tages gingen wir in einen Hochseilgarten und spielten dort unterschiedliche Spiele mit den französischen Schülern. Bei den Spielen ging es darum, zu kommunizieren und die Teambildung zu fördern. Wir sprachen dabei unterschiedliche Sprachen, was interessant und auch witzig war. Nach diesem Vormittag haben sich die französischen und die deutschen Schüler noch besser verstanden. Im Anschluss daran ging es zurück zur Jugendherberge, um dort Pizza zu essen. Am Nachmittag liefen wir gemeinsam zur Regnitz. Dort wollten wir die Bootsfahrt, die ein paar Tage zuvor aufgrund des schlechten Wetters ausgefallen war, nachholen. Da wir auf dem zweiten Deck unsere Plätze hatten, mussten wir das gut besuchte Boot durchlaufen. Während der Schifffahrt hörte man aus den Lautsprechern Informationen über die berühmten Sehenswürdigkeiten, an denen wir vorbeifuhren. Während der Tour wechselte das Wetter ganz schnell von sonnig auf regnerisch. Wir stiegen nach der Tour wieder in der Innenstadt aus. Daraufhin machten wir uns auf den Weg zum Brauereimuseum, um dieses in Ruhe alleine besichtigen zu können. Hier erfuhren wir, wie früher Bier gebraut wurde. Am Abend hatten wir mehrere Möglichkeiten: einige gingen in die Stadt, es wurden Spiele gespielt, ein Film konnte geguckt werden und für die Mädels stand auch Germany’s next Topmodel zur Verfügung. Nach diesem anstrengenden Tag konnten alle gut schlafen, da wir so müde waren.
Am letzten Tag fuhren wir nach dem Frühstück mit dem Zug nach Nürnberg, um den französischen Schülern dort die Peter-Henlein-Realschule und den deutschsprachigen Unterricht zu zeigen. Anschließend erwartete uns eine Burgführung in der Stadt, woraufhin ein Empfang im Rathaus stattfand. Dankenswerterweise erhielten wir dort Getränke und die für Deutschland typischen Brezen. Der Nachmittag endete im Dokuzentrum, was für viele Menschen ein Muss ist, wenn sie einmal in Nürnberg sind. Am Nachmittag hatten wir mit unseren französischen Austauschschülern Zeit, um in die Stadt zu gehen oder ihnen unser Lebensumfeld zu zeigen. Der Abend endete mit einem türkischen Abschlussbüffet in der Schule, bevor es wieder zurück nach Bamberg ging. Am Samstagmorgen mussten wir schon wieder Abschied nehmen, da unser Zug um circa 10:00 Uhr zurück nach Eibach fuhr. Das Kennenlernen der französischen Schüler war eine super Erfahrung, besonders beeindruckt waren wir davon, wie ähnlich wir uns sind und wie gut wir uns auf Anhieb verstanden. Viele Schüler wollen den Kontakt halten und freuen sich schon auf das nächste Jahr.
Auszüge aus den Blogeinträgen der 9d und 9e