Im letzten Schuljahr 2021/22 konnten unsere 6. Klassen nur den ersten Teil der Umwelt-Checker-Projekttage erleben. Dann machte uns Corona wieder einen Strich durch die Rechnung. Deswegen beschlossen wir, dass in diesem Schuljahr alle 7. Klassen in den Genuss des Vortrages von Anne Mäusbacher kommen sollten. Sie ist die Gründerin des Vereins Beach Cleaner und ist verantwortlich für viele Clean-up-Aktionen. Anne Mäusbacher klärt vor allem über Verschmutzung der Weltmeere auf. Wir alle können unseren Beitrag leisten, dass solch eine Verschmutzung aufhört. Am 26. Juni wird dann der 3. Teil der Projekttage stattfinden. Dabei geht es um die Umsetzung im Alltag und ist verbunden mit einem Wettbewerb, an dem alle 7. Klässler teilnehmen können. Die besten Ideen, wie wir unsere Schule nachhaltiger machen können, werden immer mit Gutscheinen für unseren Pausenverkauf belohnt. Vielen Dank auch an den Elternbeirat, der uns bei unseren Aktionen finanziell unterstützt!
Hier ein paar Eindrücke zum Beach Cleaner-Vortrag von Frieda Scholz aus der Klasse 7d:
Beach Cleaner ist eine Organisation, die an Flüssen & Meeren in der ganzen Welt Müll sammelt. Die Gründerin von Beach Cleaner ist Anne Mäusbacher. Sie sammelte schon vor Jahren immer Müll vom Strand auf. Anne hat dann eine Organisation gegründet und daraufhin ein Buch darüber geschrieben. Dies heißt: Kids for the Ozean. Der Müll landet in den Flüssen und danach auch in den Meeren. Manchmal werfen Menschen den Müll sogar direkt ins Meer. In den Ozeanen finden den Müll dann zum Beispiel Fische. Sie denken, es sei etwas zum Essen. Entweder sterben sie davon oder wir Menschen fischen sie und essen sie mit dem Plastik im Bauch.
Buckelwale fressen rund vier Tonnen Müll am Tag. Wenn man bedenkt, dass wir daran schuld sind, ist es echt traurig. Allein Deutschland ist mit einem Anteil von 20% einer der größten Abfallverursacher Europas. In Asien werfen viele ihren Müll einfach in den Fluss. Seit 1997 weiß man, dass es durch Strömungen fünf neue „Kontinente“ auf dem Wasser gibt. Sie bestehen aus purem Müll. Es heißt: Wenn wir an unserem Verhalten nichts ändern, wird es 2050 mehr Müll als Fische in den Ozeanen geben.
Also was können wir tun?
- so wenig Plastik wie möglich verbrauchen
- Glasflaschen benutzen
- Bambus Zahnbürsten verwenden
- keine Plastiktüten kaufen ….
Wir hoffen, dass wir mit den Projekttagen dazu beitragen können, dass ein Umdenken in vielen Köpfen stattfindet. #everyactioncounts
Elke Goertz